Veneers sind dünne Verblendschalen aus Keramik, die auf die Zähne “geklebt” werden. Sie dienen hauptsächlich der optischen und ästhetischen Korrektur der Zähne.

Sollten Zähne dauerhaft verfärbt sein, zB. durch einen Unfall, kann die Anbringung eines Veneers die Optik des Zahns korrigieren, sodass er sich wieder schön dem Weiß der umliegenden Zähne angleicht. Ebenso können abgesplitterte Kanten und Zahnschmelzdefekte ausgeglichen werden.

Es sind mehrere Behandlungsschritte und meist 3 Zahnarzttermine bis zu den fertigen Veneers notwendig. Veneers sind etwa 1mm dick. In der Regel wird vor dem Aufbringen etwas Zahnsubstanz abgetragen.

1. Vorbereitung

Vor Beginn der Behandlung empfehlen wir eine professionelle Zahnreinigung. Sollte Karies vorhanden sein, wird diese behandelt. Ebenso werden mögliche alte Füllungen erneuert.
Anschließend wird eine dünne Schicht Zahnschmelz (0,3 – 3 mm) abgetragen. Dies ist in der Regel schmerzfrei und erfolgt unter örtlicher Betäubung.

Die notwendige Dicke des Abtrags wird individuell ermittelt und hängt beispielsweise von der Zahnstellung oder vorhandenen Verfärbungen ab. Dies ist nötig, damit die Zähne später nicht unnatürlich dick aussehen.

2. Abdruck und Herstellung des Veneers

Nun werden Abdrücke genommen und die Veneers im Dentallabor individuell angefertigt. Die Patienten bekommen bis zur Anbringung provisorische Kunststoffveneers.

3. Termin – Anbringung

Mit einem Spezialkleber (Zweikomponenten-Kleber), der für eine lange Haltbarkeit des Behandlungsergebnisses sorgt und gleichzeitig die Zahnsubstanz schont, wird das fertige Veneers auf dem Zahn befestigt. Eine Blaulichtlampe sorgt dafür, dass der Kleber aushärtet und die Verblendschale fest mit dem Zahn verbunden wird.